Ein Tick anders (D 2011)

Mittwoch, 17.04.2013, 20:00 Uhr

Wie man offensiv, sehr selbstbewusst und ganz ungeniert mit einer seltenen und unangenehmen Krankheit umgeht, davon erzählt der erste abendfüllende Spielfilm von Andi Rogenhagen. Der Regisseur, der auch als Dokumentarfilmer und Buchautor (“Heldensommer”) aktiv ist, bringt ähnlich wie der letztjährige Sensationserfolg “Vincent will meer” das Thema Tourette aufs Tapet.

Eva führt mit ihrem Vater, einem erfolglosen, aber stets optimistischen Autoverkäufer, ihrer konsumsüchtigen Mutter und der schrulligen Oma ein glückliches Leben. Doch Eva ist einen Tick anders. Sie leidet am Tourette-Syndrom. Ihre Familie hat sich längst an ihre Tics, Schimpfwörter und Pöbeleien gewöhnt, und auch sonst kommt Eva mit ihrer Außenseiterrolle bestens zurecht. Als der Vater jedoch einen Job in Berlin angeboten bekommt, soll sie plötzlich ihre vertraute Umgebung verlassen. Nicht mit Eva. Dieser Umzug muss verhindert werden – um jeden Preis!

Quelle: www.kino.de